Ich bin 72 Jah­re alt und habe vor, im Sep­tem­ber mit dem Fahr­rad den Col de la Bonet­te ca. 2800 m ü M zu befah­ren. Rei­chen zur Akkli­ma­tis­a­ti­on Päs­se­fahr­ten u. Berg­wan­de­run­gen auf einer Höhe zwi­schen 2000 – 2300 m ü M aus? Wenn Ja, wie vie­le? Oder raten Sie mir (Alter) von Fahr­ten auf eine sol­che Höhe ab?

Antwort von Hoehenmedizin.org

Die Höhe, auf wel­cher Sie sich beim Über­que­ren des Pas­ses kurz­fris­tig auf­hal­ten, ist zwar geeig­net, bei län­ge­rem Ver­wei­len eine “Aku­te Berg­krank­heit” her­vor­zu­ru­fen, Sie müs­sen aber in die­sem Fall zumin­dest vor die­ser Erkran­kung kei­ne Sor­ge haben. Wenn Sie sich zum Ski­fah­ren in den Schwei­zer Alpen auf­hal­ten, sind sie ggf. ja sogar noch höher, ohne dass es Pro­ble­me gibt.

Viel wich­ti­ger ist, dass Sie ansons­ten kör­per­lich fit sind. Ihr Alter spielt da weni­ger eine Rol­le, sofern Sie von Sei­ten des Herz-Kreis­lauf­sys­tems und der Lun­ge nicht vor­ge­schä­digt sind. Wenn dies gege­ben ist und Sie zu jeder Zeit auf Ihren Kör­per hören – aus­rei­chend iso­to­ni­sche Flüs­sig­keits­zu­fuhr, Ener­gie­rie­gel, regel­mä­ßi­ge Pau­sen – dann wird es sicher ein unver­gess­li­ches Erleb­nis. Las­sen Sie uns danach ger­ne wis­sen, wie es war. Wir freu­en uns über Bilder.

Hin­weis: Alle Namen wur­den aus recht­li­chen Grün­den von der Redak­ti­on geändert/entfernt.


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