Ich (männ­lich, 23) war die letz­ten zwei Febru­ar­wo­chen in Tan­sa­nia auf dem Kili­man­dscha­ro und litt auch unter der Höhen­krank­heit wäh­rend dem Zeit­raum bzw. ab dem drit­ten Tag mach­ten sich Kopf­schmer­zen breit, wel­che ich aber durch lang­sa­mes gehen, flei­ßig trin­ken und viel essen gut unter Griff bekom­men habe und die­se bis zum Tag vor dem Gip­fel­tag ver­schwun­den sind. Natür­lich sind dann am Gip­fel­tag ab einer Höhe von ca. 5400 Hm wie­der wel­che gekom­men, was aber auch von den Gui­des als ok und nor­mal behan­delt wur­de. Nach dem Abstieg hat sich alles wie­der ver­bes­sert, aber bis heu­te habe ich noch Kopf­schmer­zen, die sehr stark denen der Höhen­krank­heit ähneln.

Kom­men sol­che Nach­wir­kun­gen öfters vor?

Antwort von Hoehenmedizin.org

Natür­lich haben Sie eine aku­te Höhen­er­kran­kung gehabt, das ist nor­mal auf dem Kili. Es ist auch nor­mal, dass sel­bi­ge beim wei­te­ren Auf­stieg wie­der erscheint, nach­dem sie vor­her auf einer nied­ri­ge­ren Höhe sistierte.

Dass die Kopf­schmer­zen lan­ge nach Abstieg wei­ter­be­stehen, ist indes unge­wöhn­lich. Hier muss eine ande­re Ursa­che gesucht wer­den: Migrä­ne, Infek­ti­on, Blu­tung im Kopf, ande­re Raum­for­de­rung im Kopf. Kei­ne Angst, dass hört sich alles sehr dra­ma­tisch an, meis­tens ist die Ursa­che aber ganz harm­los, z.B. ein grip­pa­ler Infekt. Aber bei unge­wöh­lich star­ken Kopf­schmer­zen müs­sen Sie einen Arzt in Ihrer Nähe aufsuchen.

Hin­weis: Alle Namen wur­den aus recht­li­chen Grün­den von der Redak­ti­on geändert/entfernt.


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