Ich pla­ne eine Rei­se nach Peru und Boli­vi­en, auf Höhen bis 4’500 Metern übers Meer. Ich bin 77 und fra­ge mich wie mein Kör­per auf die­se Höhen reagie­ren wird und ob Gefahr besteht, dass schwer­wie­gen­de Gesund­heits­pro­ble­me auf­tau­chen könn­ten. Ist es rat­sam, eine sol­che Rei­se in mei­nem Alter zu unter­neh­men?

Antwort von Hoehenmedizin.org

Die Höhe, auf wel­cher Sie sich auf­hal­ten wer­den, ist geeig­net, bei län­ge­rem Ver­wei­len eine aku­te Berg­krank­heit, ein Höhen­lun­gen­ödem oder auch ein Hirn­ödem her­vor­zu­ru­fen. Sie soll­ten sich daher an einen serö­sen Rei­se­ver­an­stal­ter wen­den, der Ihnen nöti­gen­falls medi­zi­ni­sche Hil­fe zur Ver­fü­gung stel­len kann.

Wenn Sie sich für Hoch­ge­birgs­tou­ren oder zum Ski­fah­ren in den Schwei­zer Alpen auf­hal­ten, sind sie ggf. eben­so hoch, ohne dass es grö­ße­re Pro­ble­me gibt. Aller­dings sind Ski­fah­rer meist nicht lan­ge auf die­sen Höhen, da sie schnell zu Tal fah­ren kön­nen und Berg­stei­ger wis­sen um die Akklimatisation.

Wich­tig ist, dass Sie ansons­ten kör­per­lich fit sind. Ihr Alter spielt da weni­ger eine Rol­le, sofern Sie von Sei­ten des Herz-Kreis­lauf­sys­tems und der Lun­ge nicht vor­ge­schä­digt sind. Wenn dies gege­ben ist und Sie zu jeder Zeit auf Ihren Kör­per hören, kann der Urlaub für Sie ein unver­gess­li­ches Erleb­nis wer­den.

Hin­weis: Alle Namen wur­den aus recht­li­chen Grün­den von der Redak­ti­on geändert/entfernt.


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