Im Sep­tem­ber ver­ei­se ich nach Lad­akh für ein Trek­king. Die Tour ist so ange­legt, dass man sich lang­sam an die Höhe gewöh­nen kann. Ich lei­de an all­er­gie­be­ding­tem Asth­ma und neh­me Bri­ca­nyl, wenn ich mer­ke, dass ich nicht mehr so gut atmen kann. Wenn ich über län­ge­re Zeit inha­lie­ren muss, inha­lie­re ich auch Pul­mi­cort, was aber sel­ten vor kommt. 

Kann ich Bri­ca­nyl auch in hohen Höhen nehmen?

Antwort von Hoehenmedizin.org

Selbst­ver­ständ­lich soll­ten Sie alle Ihre Asth­ma­me­di­ka­men­te mit auf die Rei­se neh­men und bei Bedarf auch anwen­den. Da Sie ein all­er­gi­sches Asth­ma haben, wäre es natür­lich das Bes­te, das aus­lö­sen­de All­er­gen zu ver­mei­den. Nun, das ist manch­mal schlicht­weg nicht mög­lich, wenn es sich z.B. um eine All­er­gie gegen Mil­ben­kot oder Pol­len han­delt, das wis­sen Sie sicher bes­tens. In der Regel wer­den die umwelt­be­ding­ten All­er­ge­ne sel­te­ner, je mehr man in die Höhe kommt.
Wich­tig ist zu wis­sen, dass ein höhen­be­ding­tes Lun­gen­ödem (HAPE) ähn­li­che Sym­pto­me ver­ur­sa­chen kann wie ein all­er­gi­sches Asth­ma: Leis­tungs­ab­fall, Hus­ten, Atem­not. Die The­ra­pie wäre hier aber eine ande­re. Sie wür­den in einem sol­chen Fall Nife­di­pin, Sil­dena­fil oder auch Tadala­fin neh­men. In jedem Fall soll­ten Sie bei schlech­ter wer­den­den Sym­pto­men medi­zi­ni­sche Hil­fe vor Ort aufsuchen.

Hin­weis: Alle Namen wur­den aus recht­li­chen Grün­den von der Redak­ti­on geändert/entfernt.


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