Wir planen im November 2019 eine Reise nach Argentinien. Zur Besichtigung des Puna-Hochlandes (Teil der Atacama) wollen wir ein Arrangement mit dem Geländewagen buchen. Start und Zielort ist Salta.
Am ersten Tag fahren wir von Salta über einen Pass (4000 m.ü.M.) zur Unterkunft, die 3600 m.ü.M.) gelegen ist. An den folgenden 3 Tagen besuchen wir die Sehenswürdigkeiten der Puna (3400 bis 4200 m.ü.M.). Am 5. Tag Rückreise nach Salta.
Wir sind 63 resp. 60 Jahre alt. Ich habe etwas Venenprobleme, sonst normale Gesundheit. Fragen:
- Was müssen wir beachten, wenn wir am ersten Tag rund 2500 Höhenmeter überwinden?
- Kann der rasche Abstieg am letzten Tag Folgen haben?
- Muss ich wegen der Venenprobleme etwas vorkehren?
Antwort von Hoehenmedizin.org
Salta liegt auf 1200m. Sie steigen bereits am ersten Tag auf 3600m, um dort zu übernachten. Damit ist eine höhen-assoziierte Problematik vorprogrammiert. Das sollten Sie wissen. In der Regel werden aber Ihre Guides auf gesundheitliche Schwierigkeiten ihrer Klienten vorbereitet sein (Mitführen von Sauerstoff / Medikamente).
Der Abstieg bzw. Höhenverlust stellt eher kein Problem dar, sofern Sie nicht mit dem Fallschirm über dem Tiefland abgeworfen werden (in diesem Fall sollten Sie keinen Tubenkatarrh haben).
Wenn sie Venenprobleme im Sinne von Varizen haben, dann müssen Sie nichts beachten, nach statt gehabter Thrombose wäre eine Antikoagulation indes zu erwägen. In diesem Fall würde ich vorgängig den Hausarzt aufsuchen, der Ihnen entsprechende Medikamente verschreiben kann.