In 2 Wochen möch­te ich eine Hoch­tour unter­neh­men und bin im drit­ten Monat schwan­ger. Am ers­ten Tag wer­den wir auf eine Höhe von 2’500m auf­stei­gen. Der zwei­te Tag wird auf eine Höhe von 3’200m gehen. Hier liegt auch unse­re Hüt­te, auf der wir drei Näch­te über­nach­ten wer­den. Die Tou­ren von die­ser Hüt­te aus wer­den auf höchs­tens 3’700m Höhe gehen.

Nun habe ich aber gele­sen, dass es kri­tisch ist, über eine Höhe von 2’500m zu gehen, da die Sau­er­stoff­sät­ti­gung des Fetus nicht mehr hun­dert­pro­zen­tig gewähr­leis­tet ist. Die­ses Jahr wäre dies aber mei­ne ers­te Hoch­tour. Ich kann mich lei­der auch nicht vor­her akkli­ma­ti­sie­ren son­dern wir wer­den direkt auf 2’500m auf­stei­gen. Der Auf­ent­halt ins­ge­samt ist 5 Tage.

Wür­den sie mir gene­rell von die­ser Tour abra­ten, da es zu kri­tisch ist, weil ich nicht voll­stän­dig akkli­ma­ti­siert sein werde?

Antwort von Hoehenmedizin.org

Wie Sie anhand der vie­len Bei­trä­ge auf unse­rer Web­sei­te erse­hen kön­nen, wird Schwan­ge­ren eine Höhe über 2’500m nicht emp­foh­len. Bereits am ers­ten Tag wer­den Sie die­se Gren­ze erreicht haben. Alle wei­te­ren Tage sind deut­lich über dem Limit und ich wür­de Ihnen daher davon abra­ten – mit und ohne Akkli­ma­tis­a­ti­on, denn die spielt nur für Sie eine Rol­le. Ihr Embryo lebt sowie­so auf einem per­ma­nent nied­ri­gen Sau­er­stoff­druck. Eine wei­te­re Ver­rin­ge­rung kann daher unter Umstän­den schwer­wie­gen­de Kon­se­quen­zen haben.

Hin­weis: Alle Namen wur­den aus recht­li­chen Grün­den von der Redak­ti­on geändert/entfernt.


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