Mei­ne Gat­tin lei­det unter Blut­hoch­druck und nimmt täg­lich mor­gens und abends je 14 Tbl Rasi­lez 150mg (Ali­ski­ren) plus Nebi­let 20mg (Nebi­vo­lo­lum 5mg). Ihr Blu­druck liegt im Schnitt bei 120–135 / 68–75 mm Hg. Beim letz­ten Urlaub in den Ber­gen auf ca 1200–1300müM erleb­te sie einen Anstieg des systo­li­schen Blut­drucks auf 155–160. Der dia­sto­li­sche BD blieb bei 70–80mmHg.

Was soll­te Ihrer Mei­nung nach medi­ka­men­tös unter­nom­men wer­den um in Zukunft den systo­li­schen BD in höhe­ren Lagen zu normalisieren?

Antwort von Hoehenmedizin.org

Die Pro­ble­ma­tik, dass Men­schen mit erhöh­tem obwohl behan­del­tem Blut­druck in den Ber­gen anzu­tref­fen sind, ist häu­fig, denn dass der Blut­druck in der Höhe ansteigt, ist etwas Normales.

Medi­ka­men­te, wel­che in tie­fe­ren Lagen zu einer guten Blut­druck­ein­stel­lung bei­tra­gen, schei­nen in die­sen Höhen oft­mals weni­ger effek­tiv zu sein. Eigent­lich haben Sie mit dem RAAS-Hem­mer Rasi­lez und dem Beta-Blo­cker Nebi­let ein gutes The­ra­pie-Kon­zept gegen Bluthochdruck.

Ob die Medi­ka­men­te tat­säch­lich wir­kungs­los waren, kann man schwer sagen, denn viel­leicht wäre der systo­li­sche Blut­druck ohne sel­bi­ge eher gegen 200 mmHg gegangen.

Ich wür­de beim nächs­ten Höhen­be­such eine Dosis­er­hö­hung (Rasi­lez 300mg) mit dem Haus­arzt bespre­chen und für die Dau­er des Auf­ent­hal­tes einnehmen.

Hin­weis: Alle Namen wur­den aus recht­li­chen Grün­den von der Redak­ti­on geändert/entfernt.


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